Dienstag, 24. April 2007

Die Macht der Medien nützen

Ohne Zweifel haben Medien einen sehr grossen Einfluss auf unsere Meinung. Dies muss nicht nur im Bereich „Nachhaltige Entwicklung“ sein. Auch im Sport, Politik, Kultur, etc. lesen wir die geschriebenen Worte, nehmen sie auf und oftmals vertreten wir diese Meinung (ausser man hat eigene Erfahrungen genau zu diesem Bereich gemacht).

Doch komme ich nun zu unserem Blog – Die rote Liste – zu sprechen. Während meinen Semesterferien organisierte ich meinen Alltag oft so, dass ich jeweils am früheren Abend Tiersendungen schauen konnte. Dort wurde jeweils aus Zoos in Deutschland berichtet. Der Ablauf war immer gleich. Die Pflege der Tiere stand im Mittelpunkt und natürlich diverse Probleme wie Arztbesuche, Geburten, Nahrungsverweigerung, Operationen, usw. Ich mag diese Sendungen sehr, da sie mir die Möglichkeit bieten, exotische Tiere kennen und manchmal auch verstehen zu lernen.
Solchen Sendungen beurteile ich als transparent und finde sie deshalb sinnvoll, da die Berichterstatter versuchen uns Normalbürgern die zum Teil bedrohten Tiere näher zu bringen.

Welche Wirkungen solche Dokumentationen haben, kann ich nicht beurteilen. Ich kann nur sagen, dass ich ein Tierliebender Mensch bin und mich dafür einsetze, dass gerade die bedrohten Tiere geschützt werden. Zu dem vertrete ich die Meinung, dass gewisse, mächtigen Medien noch vermehrter auf solche Problematiken eingehen könnten. Denn je öfter und dramatischer ein Thema angesprochen wird, desto eher wird etwas unternommen. Einen Bericht pro Woche kann und darf nicht genug sein….

5 Kommentare:

Nicci hat gesagt…
Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.
Nicci hat gesagt…

Ich kann dir ganz klar zustimmen, dass man durch Medien eine grosse Kraft auf die Menschen ausüben kann. Denn je mehr ein Thema durch die Medien hochgepeitscht wird, desto mehr wird darüber gesprochen. Böse gesagt, kann man die Menschen bis zu einem gewissen Punkt somit manipulieren. Die Aufmerksamkeit wird meist durch eine provozierende Schlagzeile erzielt.
In Bezug auf Tiersendungen frage ich mich jedoch, ob die Auswirkungen wirklich grossen wären. Meiner Meinung nach wird es vor allem diejenigen ansprechen, die sich sowieso solche Sendungen ansehen. Diese werden sich darüber freuen. Bei dem Rest bezweifle ich, ob viele dies anschauen würden. Es ist zwar traurig, aber ich denke viele würden dann einfach umschalten.
Tönt jetzt vielleicht etwas hart, doch ich denke dass dies der Realität entspricht. Wie viele Leute realisieren nicht, das jährlich zehntausende von Arten (Tiere und Pflanzen) aussterben.

Nicole Hobi LGC04

cast hat gesagt…

Ich stimme dir ebenfalls zu, dass die Medien eine grosse Wirkung erzeugen können. Allerdings bin ich demgegenüber sehrsehr kritisch. Ich glaube auch, dass uns die Medien viel zu sehr manipulieren können.
Auch was diese Tiersendungen betrifft. Ich kenne das von mir selbst. Ich bin auch ein tierliebender Mensch und schaue gerne solche Sendungen. Aber ich würde von mir niemals behaupten, dass solche Sendungen sich bei mir nachhaltig ausgewirkt haben... Und ich denke, vielen anderen wird es ebenfalls so gehen.
(Cathrine Steinlin LGB04)

Gildo Horn hat gesagt…

Ich bin da schon deiner Meinung, dass man die Macht der Medien sinnvoll ausnützen muss. Inwiefern jetzt Berichte über Tiere, die in Zoos gehalten werden dazu beitragen kann ich auch nicht beurteilen. Leider werden Tiere dann vielfach verniedlicht dargestellt. Als Beispiel wähle ich jetzt mal den kleinen Eisbären Knut. Obwohl er eine unglaubliche Medienpräsenz geniesst hört man in Zusammenhang mit ihm eigentlich kaum etwas über das Aussterben der Eisbären. Dies wäre meiner Meinung nach aber eine sehr gute Gelegenheit, um etwas Positives zu bewirken.

Dani Hinder, LGC04

Doris hat gesagt…

Lieber Rafael, ich teile deine Meinung voll und ganz. Es wäre einmal an der Zeit, wenn in einer mächtigen Zeitung eine Schlagzeile steht, die folgendermassen aussehen könnte: IN DEN LETZTEN 100 JAHREN SIND ALLEINE IN DER SCHWEIZ 284 ARTEN AUSGESTORBEN! WOLLEN WIR, DASS ES SO WEITERGEHT?

Vielleicht wären dann auch die finanziellen Mittel, die aufgebracht werden müssten, um eine Tier- oder Pflanzenart vor dem Aussterben zu bewahren, plötzlich kein Problem mehr...

Doris Reichmuth, LGF