Dienstag, 29. Mai 2007

Die Natur als Speicher unserer Energie

Obwohl wir über die Pfingsttage nicht mit vielen Sonnenstunden verwöhnt wurden, war das Wetter gut genug um einen gemütlichen Spaziergang zu unternehmen. Zusammen mit meiner Freundin liefen wir der Thur entlang. Ich geniesse solche Momente sehr, nicht nur weil ich Zeit mit einer sehr lieben Person verbringen kann. Es ist auch die Natur.
Als gelernter Topf-/Schnittblumengärtner habe ich schon während meiner ersten Ausbildung die Natur lieben gelernt. Seit ich mich erinnern kann, finde ich in der Natur die nötige Energie für den Alltag. So verbrachte ich bereits Lernnachmittage auf der Schwägalp oder am Schwendisee. Ich fuhr (mit dem Roller - sorry!!!) dann jeweils an diese Orte, setzte mich irgend auf einen Stein und begann zu lernen. Diese Ruhe und Abgeschiedenheit hat mich schon als kleiner Junge geprägt.
Doch zurück zu meinem Spaziergang am letzten Wochenende. Ich lief also nicht zum ersten Mal auf dem Fussweg in Richtung Ebnat-Kappel und konnte komplett vom Alltag abschalten. Wir leben in einer sehr stressigen Zeit und gerade jetzt bin ich um jede Minute froh, in der ich mich auf die bevorstehenden Prüfungen vorbereiten kann. Doch in diesen rund 60 Minuten war es ganz anders. Ich genoss die Natur, die pfeifenden Vögel, die Kühe, das grüne saftige Gras…ich konnte es einfach nur geniessen.

Genau so sollte es meiner Meinung auch sein. Raus aus dem stressigen Alltag und hinein in die erholsame Natur. Dieser Erholungsraum muss erhalten bleiben, denn ansonsten sehe ich schwarz für die Menschheit. Eine Menschheit ohne Energiereservoire Natur würde nach kurzer Zeit durchdrehen.

3 Kommentare:

MaMo hat gesagt…

Ja genau, geniessen in der Natur ist etwas sehr Wichtiges! Ich finde es ebenfalls wichtig und sinnvoll, dass man sich für die Natur und ihre wunderbaren Phänomene genug Zeit nimmt - trotz der stressigen Zeit!
Ich habe noch eine Frage betreffend des Ausdrucks "Ich fuhr dorthin". Bist du denn nicht gelaufen wie es sich für einen nach ökologischen Werten lebenden Mensch gehört? Dies wäre doch von deinem Haus nicht wirklich eine lange Strecke gewesen?

Rainer hat gesagt…

Hallo MaMo, ich fuhr dort mit meinem Roller (125ccm) dorthin. Die Fahrt dauerte ca. 30 min. Klar hätte ich laufen können, doch ging es mir darum, dass ich Energie fürs Lernen tanken kann und nicht um eine Tageswanderung. Wärst du gelaufen???

Aebius hat gesagt…

Du könntest ja auch während dem Wandern lernen. Beim Gehen wird das Gehirn besser durchblutet und lernt so nachhaltiger.
Glaubst du nicht? Warum bewegen dann Koranschüler beim Rezitieren den Oberkörper vor und zurück?