Neues Leben - Motivation pur!
Als ich kürzlich an einer Hochzeitsfeier mit dem 18 Monate alten Sohn meiner Cousine in einer Gartenlaube spielte und ihn auf die Schönheit der nahegelegenenen Blumenwiese Aufmerksam machte, spürte ich in mir eine unglaubliche Zufriedenheit. Der Kleine versuchte mit seinen Sinnen und seiner kindlichen Neugierde die Umwelt zu erkunden und "lallte" fröhlich vor sich hin. Seine glänzenden Augen, seine breiten Mundwinkel und seine äusserlich zufriedene Gesamterscheinung rührten mich völlig und weckten in mir echte Glücksmomente.
Solche Geschöpfe sind die Zukunft von morgen. Sie werden in ein paar Jahren oder Jahzehnten die Gestallterinnen und Gestalter dieser Erde sein. Für alle Handlungen mit negativen Auswirkungen an der Natur, welche sich vor ihrer Geburt ereigneten, können sie nicht verantwortlich gemacht werden. Doch die Folgen haben trotzdem sie zu tragen.
Gerade solche Momente wie im ersten Abschnitt sind für mich Motivation genug, mein Leben möglichst nachhaltig zu gestalten und auszurichten. Dies beginnt bei alltäglichen Dingen im kleineren Rahmen: Den Wasserhahn beim Zähneputzen abstellen, die Wäsche ev. vom Wind und der Sonne trocknen lassen, einheimische Produkte erwerben oder während des Schlafens alle elektronische Geräte ausschalten. Doch leider sind Verzicht und Sparsamkeit in unserer Gesellschaft noch zu oft Fremd- oder Scheinwörter. Wir haben uns an einen Lebensstandart gewöhnt, auf welchen wir nur ungern verzichten.
Ich denke vor allem, dass man über postive Erlebnisse und gefreute Momente die Kraft und Energie aufbringen kann, um wieder vermehrt etwas für zukünftigen Generationen zu tun! Dies sind wir den kommenden Generationen mehr als schuldig!
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2 Kommentare:
Kleiner Nachtrag: Trenne die elektronischen Geräte gleich ganz vom Netz, sprich, zieh die Stecker. Netzgeräte und Ladegeräte verbrauchen auch ohne angeschlossenes Gerät Strom.
(Und noch was Internes: Ich kenne keine 'postive' Erlebnisse. Das kommt nicht aus dem Lateinischen, oder?)
Ja, da hast du schon recht, dass man die zukünftige Generation nicht verantwortlich machen kann für Dinge, die sich vor ihrer Geburt ereigneten.
Und es lohnt sich wirklich sich Gedanken zu machen, was für eine Welt die Generationen nach uns antreffen werden. Nur ist dies einem nicht immer im Bewusstsein. Oder ich auf jeden Fall denke nicht gerade allzu oft an die Generation, welche nach mir kommt.
Darum ist es vielleicht ganz gut, stehen ab und zu Familienfeiern vor der Türe.:-)
Martina Schnelli, 04A
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