Montag, 7. Mai 2007

Fängt nachhaltige Zukunft wirklich beim „post-it“ an?

Nützt da so ein kleiner Zettel, der mehrmals am Tag gesehen wird wirklich was? Bei mir war’s auf jeden Fall so, dass ich den Post-it bemerkte, wusste was darauf stand und warum er dort hing. Ich musste in also nicht mehr bewusst lesen, sondern nahm ihn war und lief weiter.
Ich glaube das hat auch was mit unserem Lebensstil zu tun. Alles muss schneller und besser sein. So nahm ich den Post-it auch nicht mehr war, obwohl ich ihn ganz bewusst angebracht habe.
Aus meiner Sicht kann so eine kleine Erinnerung zu Beginn helfen, doch sollte dieser Satz (Achtsam sein, achtsam wahrnehmen) in unseren Köpfen vorhanden sein und uns durch den ganzen Alltag begleiten.

Für unseren Blog hat dieser Stellenwert eine sehr grosse Bedeutung. Leben wir weiterhin so unachtsam, so können Lebewesen immer öfters nicht mehr achtsam wahrgenommen werden, da sie bereits ausgestorben sind.
Letzten Montag durften wir mit Ursula Frischknecht den botanischen Garten in St. Gallen besuchen. Obwohl ich dort öfters anzutreffen war, empfand ich diesen Besuch als den Wertvollsten. Herr Schumacher (Leiter des bot. Gartens) erklärte uns in einer unbeschreiblichen Ruhe die Notwendigkeit von Achtsamkeit, da ansonsten viele Pflanzen ausradiert werden können (und zwar in den nächsten paar Jahren).

Trotzdem bleibe ich der Meinung, dass viele Menschen dieser Problematik bewusst sind, doch ihren (Entschuldigung) „Arsch“ nicht bewegen. Dort liegt die Wurzel des Problems!!!

1 Kommentar:

Aebius hat gesagt…

Bin gänzlich deiner Meinung. Alles wissen um die Bedrohung der Umwelt, aber kaum jemand tut etwas dagegen. Wir haben das Privileg, dass wir uns mit dem Thema Nachhaltigkeit an der PHR auseinandersetzen müssen. Ein Grossteil der Bevölkerung hat das nicht.

Übrigens: wo ist dein Post-it gelandet? Im Altpapier oder im Abfall?